Wer war Maria Magdalena wirklich?
Diese Frage lässt sich nicht vollständig beantworten, aber dass die Katholische Kirche ein völlig falsches Bild von ihr zeichnete, ist inzwischen gewiss. Und warum dies geschah,
können wir heute ebenfalls deutlich erkennen.
Deshalb ist es Zeit, für die Wahrheit!
Wer war Maria Magdalena wirklich? Die Reise zu einer Antwort ist lang, abenteuerlich und erkenntnisreich, denn das, was die meisten Menschen über Maria Magdalene zu wissen glauben, stellt sich als „erfundene Geschichte“ dar und das, was wir nicht wussten, kann uns zu einem großen Geschenk der Klarheit werden.
Die „Maria Magdalena Vereinigung“ hat es sich zur Aufgabe gemacht, dieser Frage nachzugehen,
weshalb du dort viele Hinweise und Anregungen finden kannst, falls du dich auch auf diesen Weg machen willst.
An Maria Magdalene und der Art und Weise, wie ihre Geschichte verzerrt und falsch überliefert wurde, können wir wunderbar erkennen, wie die offizielle Geschichtsschreibung, an der die Kirche in höchstem Maße beteiligt war und ist, den Menschen die Wahrheit und die Werte von gesunder Weiblichkeit verheimlichen wollte und ins negative verzerrte, so dass dem männlichen Prinzip, dem reinen Verstand, Tür uns Tor geöffnet wurde, ALLEIN die Geschicke der Welt zu lenken. Die ursprünglichen weiblichen Werte, wurden mit einem falschen, ungesunden Bild von Weiblichkeit ersetzt. Mit Scham und Schande getränkt, ins Abseits gerückt und verleumdet – wurde uns Maria Magdalena von der Kirche oft als Hure verkauft. Damit wurde der Grundstein zum Ungleichgewicht gelegt, der dazu führte, dass wir heute in einer Welt leben, die von materialistischen, patriachalen, lebensfeindlichen Konzepten geprägt ist.
Inzwischen gibt es viele wieder entdecke Überlieferungen und Beweise, dass Maria Magdalena die Gefährtin von Jesus Christus war. Sie war seine engste Vertraute und erfühlte und erkannte Zusammenhänge, die seine Jünger nicht erfassen konnten. Denn um zu fühlen, was Jesus meinte, waren die weiblichen Eigenschaften notwendig. Mit dem Verstand seiner Jünger ließ sich nur ein Teil seiner Botschaft erfassen.
Es ist vielen Menschen gar nicht bekannt, dass es in etwa 50 verschiedene Evangelien gibt, von denen nur vier von der katholischen Kirche anerkannt (überarbeitet) sind. Der Autor Karl Gamper meint, in seinem Verständnis sei das Evangelium der Maria-Magdalena das Bedeutendste und Schönste,
weil es das liebevollste Evangelium ist. Es bezieht sich auf ein koptisches Manuskript, das seit 1896 im Ägyptischen Museum in Berlin liegt. Er hat einen Beitrag im Magazin VISIONEN veröffentlicht, in dem er aus dem Maria-Magdalena Evangelium zitiert und wunderbar die tieferen Zusammenhänge beschreibt, die Jesus Christus und Maria Magdalena verbanden.
Maria Magdalena Winkels, die Gründerin der Maria Magdalena Vereinigung, führte mit mir im Dezember 2022 dieses Interview:
Ein Gedanke zu „Wer war Maria Magdalena wirklich?“
von Karl Gamper
Jeshua hat neben vielem anderen Maria aus Magdala – lt. ihrem eigenen Evangelium – einen überaus wertvollen Hinweis gegeben, der sich um das altgriechische Wort „NOUS“ rankt.
In Blatt 11 lesen wir:
„Nous ist ein Tod, weil es Wiedererwachen ist. Es ist der Tod der zusammengesetzten Bilder. Es ist der Moment, in dem die Masken sich auflösen und die Materie eingesteht, ein Spiel zu sein.“
Hier wirkt Jeshua wie ein Zen-Meister. Seine Worte gleichen einem Koan. Es sind Sutren von unvergleichlicher Schönheit. „Der Tod der zusammengesetzten Bilder“ weist auf unsere gedanklichen Assoziationsketten hin, die wir über die Wirklichkeit gleich einem Schleier legen. Lösen sich diese Masken auf, auch die Masken der ‚pesona‘ – so öffnet sich uns eine wundersame, klare, liebesdurchflutete Dimension.
Daher sagte er zu ihr: „Die Pforte des Nous ist ein Lächeln zwischen den Wirklichkeiten und dem Einen.“
Wer immer das liest ist eingeladen zu lauschen. In sich das Echo dieses befreienden Hinweises auszuloten.