Was es bedeutet, die GÖTTIN zu befreien? Teil 1

Was es bedeutet, die GÖTTIN zu befreien? Teil 1

Oder was läuft schief auf Erden?

In den letzten Jahren war in spirituellen Kreisen immer wieder die Rede davon, dass die Göttin erwacht, oder dass sie bereit ist, sich zu befreien, oder befreit werden muss. Das sind alles Vorstellungen und Bilder, die in Menschen auftauchen, die spüren, dass wir als Menschheit in eine Schieflage geraten sind. Wir haben ein Ungleichgewicht erreicht, welches das Potential hat uns alle zu vernichten.

In den letzten Jahren war in spirituellen Kreisen immer wieder die Rede davon, dass die Göttin erwacht, oder dass sie bereit ist, sich zu befreien, oder befreit werden muss.

Die Ursache dafür liegt tief, tief vergraben – in der Verleugnung, Verdrehung und Verzerrung des Lebensprinzips. Leben bedeutet Bewegung, Wachstum, Wandel, Veränderung, Lebendigkeit und dazu braucht es Kräfte und Prinzipien – innerhalb derer und durch diese, sich das Leben entfalten kann.

Die Kräfte, wie Himmel und Erde, Yin und Yang – verkörpern das göttliche Prinzip.
Darin sind Gott und Göttin eins – wirken zusammen das Leben…

Nehmen wir Erde weg, nehmen wir Yin weg, nehmen wir die Göttin weg… was bleibt ist nicht mehr schöpferisch, nicht mehr lebendig, sondern starr.

Das ist es, was geschehen ist, was sich im Materialismus, im Patriarchat und in der mehr und mehr technokratischen Welt ausdrückt. Es fehlt das Leben. Alles beruht auf Konzepten, Programmen, starren Systemen, denen jede schöpferische Lebendigkeit fehlt.

Der Seelenraum der meisten Menschen ist verkommen, zu einem Labyrinth aus Programmierungen. Statt echtes lebendiges Erfahren, findet darin nur noch verzerrte und verdrehte Registrierung von Informationen statt, deren Grundlagen einseitig aus dem Materiefeld einströmen.
Statt im Seelenraum Lebendigkeit zu kreieren, aus den geistigen Strömungen und den irdischen Strömungen (Himmel und Erde) – die sich hier zu einem gemeinsamen Tanz versammeln sollten, der niemals starr ist – stecken wir bis zum Kragen im Schlamm aus irdischen Programmierungen, die uns nach und nach ersticken.

Wie konnte es dazu kommen?

In mir entsteht dazu folgendes Bild, was lediglich EINE Möglichkeit darstellt und nicht die Wahrheit sein muss…
Die ursprünglichen Kräfte Himmel – Erde, die man auch Geist – Materie oder Männlich – Weiblich, oder Yang – Yin nennen könnte, sind irgendwann aus ihrer Ordnung gefallen.

Der Himmel, der Geist, Yang, das Männliche – ist auf die Erde gefallen, in die Materie, in dass Irdische, in das Yin, das Weibliche.
Gefallene Engel, Luzifer, die Vertreibung aus dem Paradies, der Turmbau zu Babel – all das sind Metapher, die diesen Umstand beschreiben.

Vorher lebte der Mensch, zwischen Himmel und Erde und erfuhr in seinem Seelenraum (R. Steiner, Geisteswissenschaft, https://www.youtube.com/watch?v=UPkAj7D5YbY), in welchen die Energien von Geist und Materie einströmten, eine lebendige, einzigartige Welt.

Danach, nach dem Fall – schloss sich der Himmel und Geistiges und Materielles kamen von nun an, von unten. Es war kaum noch voneinander zu unterscheiden. Die Kräfte vermischten sich sozusagen in einem Topf und dabei kam es zu heftigsten Konflikten und Kriegen. Denn das geistige Prinzip, das Männliche, das Himmlische – wollte die Herrschaft auf dieser Ebene erlangen, die bis dahin allein von dem irdischen, weiblichen, materiellen regiert wurde.

Es folgt in Kürze der 2. Teil

Ein guter Vortrag, der diese Themen aufgreift: Ausstieg aus dem Patriachat, von Gandalf Lipinski

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